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Schwimmbeckenabdichtung
Einsatzgebiet: Schwimmbadfolie Auskleidung von Schwimmbecken jeglicher Art. Produktbeschreibung: Schwimmbadfolie Die Alkorplan 2000® besteht aus zwei homogenen Bahnen,die zusammen mit einem hochreißfesten Polyester - Gewebe stoffschlüssig im Kalanderverfahren miteinander verbunden werden. A. Die obere Schicht besteht aus einer PVC Bahn mit folgenden Bestandteilen: • Einem kaum flüchtigen Weichmacher • Einem sehr guten Wärmestabilisator • Einem guten Schutz gegen UV-Strahlung und einer Auswahl von Pigmenten mit sehr guter Farbbeständigkeit. B. Dank den neuesten Erkenntnissen wurde bei der unteren Schicht, ebenfalls aus PVC, neue Technologische Verbesserungen erreicht. Die untere Schicht besteht aus: • Dem gleichen wenig flüchtigen Weichmacher wie die obere Schicht. • Einem sehr guten Wärmestabilisator. • Und im Besonderen ein kräftiges Fungizid gegen Mikroorganismen. C. Mit der einzigartigen Acryl-Beschichtung an der Oberfläche wurde bei der Alkorplan 2000® ein guten Schutz gegen UV-Strahlung erreicht, in Verbindung mit einer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegen die üblichen, bei der Benutzung des Schwimmbeckens auftretenden Verschmutzungen: z.B. durch Ablagerung von Kalk, Sonnenöl, organischer Stoffen, Mikroorganismen etc. Die Schwimmbadpflege wurde dadurch vereinfacht. Eigenschaften: Schwimmbadfolie • Beständig gegenüber handelsüblichen Mitteln der Wasserpflege, die vom Hersteller als PVC weichverträglich gekennzeichnet sind (Richtlinien des Herstellers beachten). • Beständig gegen im Schwimmbadwasser üblicherweise auftretende Säuren und Basen. • Cadmiumfrei. • Nicht beständig gegen Bitumen und Öl, Polystyrol- Hartschaumplatten, Polyester und Lösungsmittel (z.B. Quellschweißmittel). Verarbeitung: Entsprechend der Verlegeanleitung für Alkorplan 2000® - Schwimmbeckenauskleidungen, ACHTUNG: Schwimmbadfolie diese Bahn nicht mit Quellschweißmittel oder lösungsmittelhaltigen Reinigern in Verbindung bringen. Auch nicht mit Alkorreiniger. Die Nahtfügung ausschließlich mit Heißluft ausführen (geeignetes Warmgasschweißgerät verwenden). Pflege: Schwimmbadfolie Die gleichbleibende Hohe Qualität der Alkorplan® Schwimmbadbahn hängt vor allem ab von der Wartung und Pflege des Schwimmbeckens: Temperatur, pH, Desinfektion, Wasserpflegemittel usw. Für optimale Ergebnisse, beachten Sie unsere Pflegehinweise und die Gebrauchsanweisungen der Lieferanten von Wasserpflegemittel. Nur mit einem Gemenge von Äthanol/Wasser (1/1) oder Seifenwasser reinigen. Verwenden Sie keine zu Abnützungserscheinungen führenden Reinigungsmittel.
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Farben und Dekor Schwimmbadfolie
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Tipo 35216
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Tipo 35217
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Rollenbreite 1,65 m
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Rollenbreite 2,05 m
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Rollenbreite 1,65 m
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Hellblau
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35216 205
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35216 008
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Mosaic
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35217 202
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Adriablau
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35216 203
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35216 007
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Bysance
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35217 209
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Türkish
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35216 204
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35216 006
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Bysance Grau
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35217 212
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Weiß
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35216 202
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35216 001
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Carrara
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35217 214
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Sand
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35216 210
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35216 011
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Persia Blau
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35217 217
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Grau
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35216 217
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35216 018
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Persia Sand
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35217 220
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Schwarz
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35216 219
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Frise Florentine
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35217 103
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Lieferform Schwimmbadfolie in Rollen auf Pappkernen.
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Type
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Dicke ( mm )
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Bahnenbreite ( m )
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Rollenlänge ( m )
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Gewicht/m2 ( kg )
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Rollengewicht ( kg )
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35216
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1,5
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1,65
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25
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1,8
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75
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35216
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1,5
|
2,05
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25
|
1,8
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95
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35217
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1,5
|
1,65
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25
|
1,8
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75
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Lagerung Schwimmbadfolie
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In geschützten Räumen liegend. Der Lagerboden muß so beschaffen sein, daß die Bahnen nicht beschädigt werden.
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Physikalische Eigenschaften Schwimmbadfolie
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Typ 35216- 35217
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Normen
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Einheit
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Nominal Werte
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Dicke
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DIN 53353
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mm
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1,5
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Dichte
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DIN 53479
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g/cm
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1,2
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Höchstzugkraft
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DIN 53354
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N/50 mm
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1250
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Höchstzugkraftdehnung
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DIN 53354
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%
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18
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Weiterreißfestigkeit
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DIN 53363
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N
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280
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Kältebeständigkeit
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DIN 53361
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°C
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-25
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Maßänderung (6 Std 80 °C)
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DIN 53377
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%
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-0,2
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Trennkraft
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DIN 53357
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N/50 mm
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160
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Lichtbeständigkeit*
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DIN 53389
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blau schale grau schale
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7 4
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* nach 5.000 Stunden in XENOTEST (Cyclus 17’/3’-45 +/- 5°C)
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Einführung Die Alkorplan 2000® besteht aus zwei homogenen Bahnen, die zusammen mit einem hochreißfesten Polyester-Gewebe stoffschlüssig im Kalanderverfahren miteinander verbunden werden. Dadurch erhält die Bahn eine außergewöhnliche Festigkeit und Stabilität. Die Alkorplan 2000® Bahnen werden in einer Dicke von 1,5 mm und einer Rollenlänge von 25 m hergestellt. Es stehen zwei verschiedene Breiten, 1,65 m- und 2,05 m zur Verfügung.
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Eigenschaften Alkorplan 2000® Bahnen verfügen über folgende Eigenschaften: schweißfähig (homogene Nahtverbindung). •widerstandsfähig gegen mechanische Abnutzungserscheinungen, atmosphärische Bedingungen, UV-Strahlen und die üblichen Wasseraufbereitungsprodukte. •dank der Anwendung von fungiziden- und bakteriziden Zusatzstoffen bei der Herstellung verhindern Alkorplan 2000® Bahnen in Verbindung mit einer korrekten Wasserpflege erfolgreich die Entstehung von Bakterien und Algen. •kadmiumfrei. Dank ihrer einzigartigen acrylveredelten Oberfläche weisen die Alkorplan 2000® Schwimmbadbahnen weitere herausragende Eigenschaften auf: •höhere Farbbeständigkeit und UVStabilisierung. •beständige Flexibilität. •erhöhte Resistenz gegen Mikroorganismen, Fette, Schmutzpartikel usw. im Beckenwasser. •leichtere Reinigung von haftenden Schmutzbelägen ( Fette , Öle ) an der Wasserlinie aufgrund der sehr glatten Bahnenoberfläche. Wichtige Hinweise zur Verarbeitung von Alkorplan 2000®. •unverträglich mit Teer Bitumen, Asphalt und Ölen. •nicht verträglich mit expandiertem- oder extrudiertem Polystyrol. •bei hoher Konzentration säure- und basenempfindlich. •reagiert mit organischen Lösungsmitteln.
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Anwendungsbereiche Vor allem dank der einfachen Verlegung der Alkorplan 2000® Schwimmbadbahnen ist sie bei unseren Kunden sehr beliebt. Ohne aufwendige Vorratshaltung kann man kurzfristig , selbst in der Hochsaison, Aufträge schnellstmöglich abwickeln. Form–und Typ des Beckenkörpers sind hierbei nicht relevant; grundsätzlich kann jede Beckenform ausgekleidet werden. Die gewebeverstärkten Alkorplan 2000® Bahnen werden in Rollenlängen von 25 m angeboten. Die Verlegung erfolgt am Objekt.
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Beispiele von Vorteilen von Alkorplan 2000®: •schnelle und einfache Verlegung. •außerordentliches positives Preis- Leistungsverhältnis. •grundsätzlich auf allen tragfesten glatten Untergründen wie Beton, Mauerwerk, Stahlblech, Holz, Polyethylen zu verlegen. •bei Nutzungsänderungen von Beckenkörpern (Sammelbecken zu Schwimmbad) ist die Alkorplan 2000® jederzeit einsetzbar. •Der Erfolg von Alkorplan 2000® in den letzten Jahren gibt uns recht (mehr als 160000 Schwimmbecken wurden weltweit mit Alkorplan 2000® ausgekleidet).
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Erforderliche Hilfsmittel
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Die für die Verlegung von Alkorplan 2000® Bahnen wichtigsten Werkzeuge: Handschweißgerät, mit stufenloser Temperatureinstellung 220V, ca. 1600W Leistung mit leicht abgewinkelter Breitschlitzdüse 20 mm •Messing-Drahtbürste. und Schere. •Reissmesser, mit gerader- oder Hakenklinge •Silikon-Andrückrolle, wartungsfrei kugelge lagert, Breite 40 mm..
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•PE-Spritzflasche für PVC-Nahtversiegelung. •Stahllineal, Meterstab, Bleistift. •Prüfnadel ( Anreißnadel ) zur mechanischen, Prüfung aller Schweißnähte.
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Anlagekontrolle Bei mit Alkorplan 2000® Bahnen ausgekleideten Schwimmbecken erfüllen Beckenboden- und Wände eine rein statische Funktion. Bei Schwimmbecken, die sich im unmittelbaren Bereich des Grundwasserspiegels befinden, sollte neben einer geeigneten Drainage auch der Beckenkörper selbst von aussen abgedichtet werden. Nur so kann verhindert werden, dass massiv Wasser, und somit auch Mikroorganismen, hinter die Schwimmbeckenauskleidung eingespült werden. Bedingt durch thermische Wechselwirkung kommt es zu Kondenswasserbildung (minimal) hinter der Abdichtung. Sollte ein Notablauf zusätzlich eingebaut werden, so ist dieser an die übrige Entwässerung anzuschließen, um so zu verhindern, dass von aussen aufsteigende Feuchtigkeit unter die Schwimmbeckenauskleidung dringt.
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Beckenwände- und Boden sollen glatt und eben sein; Putze, aufgebracht auf der Tragschale müssen ausnahmslos zementgebunden sein. Der Beckenkörper, insbesondere der Beckenrand, muss hinsichtlich der zur Verwendungkommenden Befestigungselemente eine ausreichende Festigkeit aufweisen. Anstriche auf Butyl/Chlorkautschukbasis sind möglichst zu entfernen, oder mit einer dünnen Polyethylenfolie vollflächig dicht abzudecken. Auf allen Beckenuntergründen wird ein Polyestervlies, Type 81006 (siehe Datenblatt) vollflächig verlegt und mit einem geeigneten Kleber, Type 81043 (siehe Datenblatt) angeklebt. Bei Untergründen aus extrudiertem- oder expandiertem Polystyrol muss auf einen lösemittelfreien Kleber (Dispersionskleber) zurückgegriffen werden.
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Flanschverbindungen Alle Einbauteile wie Skimmer, Bodenablauf, Einlaufdüsen, Scheinwerfer usw. in mit Alkorplan 2000® abgedichteten Becken sollten als Los-/ Festflansch-verbindung ausgeführt werden. Nach Möglichkeit sollte die Eindichtung mittels zweier, geeigneter Dichtungen (verträglich mit PVC-P) erfolgen. Die 1. Dichtung ist unmittelbar auf dem Festflansch angeordnet. Die 2. Dichtung befindet sich hinter dem Blendrahmen; auf der Abdichtungsbahn Die Festflansche bilden mit dem Untergrund eine Ebene, dass heißt sie sollten nicht erhöht, bzw. eingelassen angeordnet werden. Nur so ist gewährleistet, das es nicht zu Falten oder Wellenbildung an den Einbauteilen kommt.
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Zuschnitt Nach einem genauen Aufmass des auszukleidenden Beckenkörpers werden die benötigten Bahnenlängen zugeschnitten (auf Zuschlag achten). Der Zuschnitt erfolgt mit Hilfe einer scharfen Schere. So ist ein ordnungsgemäßes
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Bearbeiten der Abdichtungsbahnen möglich, ohne eventuell schon verlegte Bahnen zu verletzen. In besonderen Fällen kann auch einmal ein Reißmesser verwendet werden (zB. Treppenkanten , unzugängliche Eckbereiche). Beim Anzeichnen der vorzunehmenden Schnitte sollte ein weicher Bleistift, unter Verwendung größtmöglicher Sorgfalt, zum anzeichnen/ markieren benutzt werden.
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Heissluftschweissen Die Alkorplan 2000® Schwimmbadbahnen dürfen ausschließlich mit Warmgas verschweißt werden. Quellschweißmittel (Tetrahydrofuran) darf zur Verschweißung nicht verwendet werden. Die Verschweißung erfolgt materialhomogen unter Verwendung eines unter beschriebenen Warmgas-
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Handschweißgerätes sowie der weiteren, dort beschriebenen Hilfsmittel. Die Nahtbereiche der zu verbindenden Abdichtungsbahnen müssen sauber und trocken sein. Vorteilhaft ist es, die Alkorplan 2000® Schwimmbadbahnen warm und trocken zu lagern. Eine Verlegung bei einer Umgebungstemperatur unter 15°C ist nicht zu empfehlen. Vor Beginn der Abdichtungsarbeiten ist unbedingt ein Schweißmuster zu erstellen. Nur in Abhängigkeit vom Zusammenspiel von Temperatur, Geschwindigkeit und Druck ist eine sichere homogene Nahtverbindung zu erzielen. Die Schweißtemperatur sollte mind. 380°C betragen; jedoch nicht höher als ca. 450°C liegen. Heissluftschweißen Um eine konstante Schweißtemperatur an den zu verschweißenden Flächen zu erzielen, sollte immer eine sogenannte Heftschweißung erfolgen (nicht punktweise). Die Schweißgeschwindigkeit liegt bei ca. 1 m / min. Der Druck auf die zu verbindenden Nahtflächen erfolgt unter Zuhilfenahme einer 40 mm breiten Silikon-Andrückrolle. Die Nahtüberlappung sollte mind. 5 cm betragen; nur so wird sicher verhindert, dass das zuvor verlegte Polyestervlies, Type 81006 nicht beschädigt wird. Die Schweißbreite beträgt 20 mm. Bei Detailausbildungen und Sonderkonstruktionen kann sich die Nahtüberlappung und Schweißbreite verringern. Russpartikel, die sich an der Schweißdüse ablagern sind mit einer Messindrahttbürste zu entfernen. Um sicherzustellen, dass die Verschweissung korrekt (homogen) durchgeführt wurde, müßen alle Schweissnähte mechanisch auf Dichtigkeit geprüft werden (Prüfnadel).
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Nahtversiegelung mit Flüssig-PVC Nachdem die Dichtigkeitsprüfung abgeschlossen wurde sind alle Nahtkanten mit Flüssig-PVC zu versiegeln. Die Dosen (1l) sind vor dem Abfüllen in eine PE-Spritzflasche gut zu schütteln; Nur so ist gewährleistet, das die Farbpigmente gut gemischt werden. Die Spritztülle der PE- Flasche sollte, in jedem Fall gerade abgeschnitten werden. Nur so ist ein verschmieren an den Nahtkanten zu vermeiden. Die Versiegelung sollte unmittelbar nach Beendigung der Schweißarbeiten durchgeführt werden.
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Die Nahtkant muß staubfrei und trochen sein . Diese beiden Kriterien müssen unbedingt erfüllt sein um eine dauerhafte Verbindung von Flüssig-PVC und Alkorplan 2000® zu erzielen. Die Lagerung der Dosen muss in trockenen Nahtversiegelung mit Flüssig-PVC Räumen erfolgen. Die Haltbarkeit beträgt ca. 1 Jahr. Das Herstellungsdatum ist auf den Dosen aufgedruckt. Sollte die Nahtversiegelung leicht zähflüssig werden, so kann man mit kleinen Mengen THF die Versiegelung reaktivieren. Die Sicherheitsangaben des Herstellers sind unbedingt zu beachten!
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Stahlverbundbleche Zur dauerhaft sicheren Lagesicherung der Alkorplan 2000® werden an der Schwimmbeckenoberkante Stahlverbundblechwinkel montiert. Es handelt sich um ein sendzimir verzinktes und auf der Rückseite lackiertes Stahlblech auf dem auf der Vorderseite eine PVC-P Schicht termisch aufgebracht wurde. Die Befestigung der Stahlverbundbleche erfolgt mit geeigneten Befestigungsmitteln. Der Befestigungsabstand sollte zwischen 20- und 25 cm betragen. Der Untergrund muss eine ausreichend hohe Festigkeit aufweisen. Im Sanierungsfall, und um ein Entfernen des bestehenden Beckenrandes (Beckenrandstein) zu vermeiden, empfiehlt sich die Montage eines Flachblechstreifens (siehe Skizze Befestigung an vertikalen Wänden). Die Verschweißung der Alkorplan 2000® Schwimmbadbahn bei Montage von Stahlverbundblechwinkeln erfolgt zunächst in Form einer sogenannten Heftschweißung (unbedingt durchgehend) am Knickpunkt des Verbundblechwinkels.
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Zum Abschluss der Abdichtungsarbeiten, nachdem sichergestellt ist, dass keine Korrektur mehr an der Schwimmbeckenauskleidung vorgenommen werden muss, wird die Abdichtungsbahn auf dem horizontalen Schenkel des Verbundblechwinkels fest aufgeschweißt. Eine technisch –und optisch sehr ansprechende Befestigungsmöglichkeit ist durch die Montage von Einhangprofilen gegeben. Die Einhangprofile sind aus Aluminium oder Hart-PVC hergestellt. Die Befestigung erfolgt mit geeigneten Befestigungsmitteln. Einhangprofile haben den Vorteil, dass der Beckenrand vor der Auskleidung mit Alkorplan 2000® Fertiggestellt werden kann. Stahlverbundbleche Einhangprofile (Kederschiene) Wichtigste Voraussetzung für den Einsatz von Einhangprofilen ist eine sowohl in der vertikalen, -als auch in der horizontalen Ebenegerade, glatte Beckenoberkante. Um den Einhang der Abdichtungsbahn zu ermöglichen, wird auf deren Rückseite ein Kederband, Type 81048 fest und möglichst gerade aufgeschweißt. Durch eine spezielle Formgebung des Einhangprofils wird die Alkorplan 2000® mit dem aufgeschweißten Kederband dauerhaft gehalten. Silikonkautschuk findet Verwendung als Dichtung gegen Spritzwasser im Übergangsbereich von Beckenauskleidung und Beckenrandabdeckung. Silikonkautschuk hat keine dichtende Funktion gegen drückendes Wasser. Es ist darauf zu achten, dass der verwendete Silikonkautschuk PVC-P verträglich ist. Silikonkautschuk darf nicht als Ersatz für fehlende Dichtungen an Einbauteilen zum Einsatz kommen; dies führt längerfristig zu Undichtigkeiten.
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Lagerung Die Alkorplan 2000® Schwimmbadbahnen sind vorort sicher und sauber zu lagern. Die Verpackungsfolie sollte erst unmittelbar vor Beginn der Arbeiten entfernt werden. Den Produktionsaufkleber den Auftragsunterlagen beifügen
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Vorbereitende Arbeiten Der Beckenkörper muss frei von Unebenheiten, sauber und trocken sein. Der gesamte Beckenkörper wird mit Alkorplus, Type 81052 desinfiziert. Die Desinfektionslösung (siehe Datenblatt) wird mit einem Pinsel oder einer Rolle aufgetragen. Die Desinfektionslösung sollte vor weiteren Arbeitsschritten vollständig abtrocknen. Dann kann mit der Montage des Polyestervlieses Type 81006 begonnen werden.Verklebt wird das Polyestervlies mit Alkorplus Kleber, Type 81043. Das Polyestervlies wird nicht unter die Verbundblechwinkel geklemmt; es besteht die Gefahr von Wellen und Faltenbildung.Bei Beckenkörpern aus Polystyrol- Beckensteinen muss auf einen lösemittelfreien Kleber zurückgegriffen werden.
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(Dispersionskleber). Unbedingt zu beachten ist, dass das Polyestervlies an allen Einbauteilen sofort sauber ausgeschnitten wird An Beckenkörpern mit einem Anstrich aus Butylkautschukfarbe, -oder Beckenkörpern aus Polyesterharz sind zusätzlich Massnahmen erforderlich. Hier muß zur Erzielung einer chemischen Trennung eine dünne PE-Folie dicht verklebt ausgelegt werden (PE-Folie ,Polyestervlies, Alkorplan 2000®).
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Verlegen der Wandbahnen Die Bahnen sollten möglichst horizontal verlegt werden; um unnötig viele vertikal verlaufende Nähte zu vermeiden.
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Im Eckbereich werden die Bahnen entweder ca. 2 cm zurückgeschnitten (bei Anordnung eines Eckteiles) oder mit je ca. 10-15 cm Längenüberschuss angeordnet (bei Verschweißung direkt in der Ecke). Verlegen der Wandbahnen Bei geraden Beckenformen sollte die Wandbahn ca. 11-15 cm auf der Bodenbahn liegen. Beim anheften der Wandbahn auf dem Boden wird die Wandbahn ca. 2-3 cm aus dem Knickbereich herausgezogen (Vorspannung). So ist bei Befüllung des Schwimmbeckens gewährleistet, dass sich die Beckenwände glatt spannen. Aus diesem Grunde sollte vor dem Einbau der Einbauteile (Wand) das Becken mit ca. 10 – 15 cm Wasser befüllt werden. Diese Massnahme der Beckenbefüllung kann entfallen, wenn die Wandbahnen verspannt eingebaut werden. Um die zur Verfügung stehenden Bahnenbreiten optimiert nutzen zu können sollte die Wandhöhe für eine 1,65 m breite Bahn 1,40 m – und für eine 2,05 m breite Bahn 1,90 m nicht überschreiten.Überschreitet die Beckenwand eine Höhe von 1,90 m (zB. bei Sprungtiefen), so ist vor Montage der Wandbahn ein entsprechend breiter Bahnenstreifen anzuschweißen. Man sollte darauf achten, dass die obere Bahn die untere überlappt. Nach Verschweißung ist die Nahtkante bis auf die Eckbereiche zu versiegeln.
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Verlegen der Bodenbahnen Beim Verlegen der Bodenbahnen ist darauf zu achten, dass die Bahnen nicht an den Wänden anliegen. Der Abstand sollte umlaufend ca. 2 cm betragen. Beckenkörper ohne Bodengefälle werden lose verlegt; bei einem Gefälle > 1,5% ist die Bodenbahn an den Hochpunkten auf einem zuvor montierten Stahlverbundblechwinkel
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durchgehend fest aufzuschweißen, -und/oder mit Hammerschlagniete (Abstand ca. 10cm) zu befestigen. Dies verhindert, dass sich die Bodenabdichtung bei Befüllung des Beckenkörpers verschiebt. Bei Freiform- oder Rundbecken erfolgt die Lagesicherung bei Bodengefälle über die Fixierung der Wandbahnen auf einem Stahlverbundblechwinkel. An Beckenkörpern mit Sprungtiefe erfolgt die Fixierung jeweils im Übergang horizontale /schräge Bodenfläche wie zuvor beschrieben. Die Nahtkanten der Überlappungsnähte sollte an den einzelnen Bodenflächen im Schnittpunkt der Flächen angeordnet werden. Im Übergangsbereich schräge Fläche / Sohlenfläche wird vor dem fixieren der Bahnen eine geringe Vorspannung gegeben (um Wellen oder Faltenbildung beim Befüllen des Schwimmbeckens zu vermeiden). Hinweis zur Bestimmung der Vorspannung: Beckenhöhe bis 2,0 m _ 1,5 cm - 2,0 cm Beckenhöhe > 2,0 m __bis 3,0 cm. Eine größere Vorspannung sollte nicht gegeben werden (Eckeindichtung). Empfohlen wirt dei langsame Befüllung mit Trink wasser aus dem Versorgungsnetz.
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Verschweißen der Ecken Die Eindichtung der Ecken erfordert besondere Sorgfalt. Im Eckpunkt wird die untergelegte Bahn straff in die Ecke gedrückt (Tüte bilden) und anschließend bis auf 1,5 –2,0 cm eingeschnitten. Die sich überlappenden Flächen werden vorgeheftet, und abschließend dicht verschweißt. Hinweis: Alle Nähte werden linear vorgeheftet.
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Trittschutz Für Treppenstufen oder flachen Nichtschwimmerbereichen kommt eine. ALKORPLAN MIT RUTSCHHEMMENDER Prägung der höchsten Klassifizierung “C“ zur Anwendung. Besondere Sorgfalt ist auf die Verschweißung zu legen, da die Trittschutzbahn nicht versiegelt wird.
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